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Vererbt

Irgendwann in den 1950ern. Otto liegt auf seinem verschlissenen Sofa, den Hosenstall auf, seinen Schwanz in der Hand. Versonnen betrachtet er ihn, mit Daumen und Zeigefingern ein „O“ um seine Eichel formend. ‚Du armer Kerl‘, denkt er, ‚Mösen waren nicht gerade deine Spezialität‘ und beginnt seine Hand langsam auf und ab zu bewegen. Die richtige Fantasie fällt ihm noch nicht ein und so dauert es, bis er einen halbwegs brauchbaren Ständer zusammen hat. Otto hat sich immer schon einen gewichst, seit seiner Pubertät, zuerst heimlich, dann als verheirateter Mann ganz offen, mindestens dreimal die Woche.

Er war Hausarzt gewesen, jetzt mit 68 Lenzen im Ruhestand und hatte bei seinen Patienten die Erfahrung gemacht, dass die mit wenig Sex eher an Prostatakrebs zugrunde gingen als die anderen, die keine Schürze in Ruhe lassen konnten. Er hatte versucht, sich über einen möglichen Zusammenhang in Sachbüchern darüber kundig zu machen, aber da gab es keinerlei Hinweise. Sei es drum – er hatte genug gesehen, um sich selbst ein Bild machen zu können.

War es zu Beginn seiner Karriere als Masturbationskönig noch die reine Not gewesen, so wurde später eine Passion daraus und schließlich betrachtete er es als medizinische Notwendigkeit. Jetzt wurde es langsam wieder Zeit, den vollen Beutel zu melken. Drei Wochen hatte er keine Hand an sich gelegt, eine Konzession an seine Ehefrau, die vor eben diesen drei Wochen mit 64 Jahren viel zu früh verstorben war. Dies war auch der Grund, warum ihm zum ersten Mal in seinem Leben die Motivation fehlte seine Spermien unter der Hand zu verschleudern.

Bei den Gedanken an Erna verging ihm beinahe wieder die Lust und er musste sich zwingen, sich die alten schwarz-weiß Bilder seiner Pornosammlung vor Augen zu führen. Unter der Theke gekauft, teilweise noch mit Gelbstich aus dem letzten Jahrhundert, Erbstücke seines Vaters. Eine Sammlung mit vielen Fotos asiatischer oder afrikanischer Frauen, deren unbekleidete Darstellung als weniger anzüglich gegolten hatte. Die meisten Bilder europäischer Mitglieder des schwachen Geschlechtes waren jüngeren Datums und deutlich pornografischer. Sie zeigten Mägde, Krankenschwestern oder anderes ‚Hilfspersonal‘.

Keine unter dreißig. Natürlich kannte er die nackten Frauen darauf nicht, allerdings hatte er bei einer, von der es mehrere Fotos gab, den Verdacht, dass es sich um seine Großmutter in jungen Jahren handeln könnte. Andererseits waren ihm die Kerle, denen sie einen blies oder deren Schwanz sie in der Fotze hatte, völlig unbekannt. Was soll's – es waren seine Lieblingsbilder, allein schon wegen der Vorstellung, es könnte seine Oma sein. Inzwischen hatte er es zu einem normal ausgebildeten Durchschnittsständer gebracht, an dem seine komplette rechte Hand behutsam auf und ab glitt.

Otto mochte es lieber langsam, sich schnell einen Abwichsen war nicht sein Metier. Wenn es weniger als zehn Minuten dauerte, hatte er früher noch eine zweite Session hinterher geschoben. Heutzutage betrug die Wartezeit mindestens einen halben Tag und in der Regel verzichtete er darauf. Seine Vorhaut bedeckte die leicht gekrümmte Eichel und legte sie wieder frei, in einem gewissenhaften stetigen Rhythmus. Selbst nach dem obligatorischen Handwechsel behielt er seine Geschwindigkeit bei, auch wenn es ihn immer noch überraschte, wie unterschiedlich sich zwei eigene Hände anfühlen konnten.

So langsam kam es ihm. Er spürte, wie sich die Haut an seinem Sack spannte, wie sein Herzschlag sich beschleunigte. Erneut wechselte er die Hand, griff jetzt etwas fester zu und verstärkte die Wichsbewegung. Otto schloss seine Augen und bedauerte es, sich nicht doch noch seine einzige Erotiklektüre geholt zu haben – Josefine Mutzenbacher in der x-ten, schon reichlich zerfledderten Ausgabe. Der point of no return näherte sich unaufhaltsam. In wenigen Sekunden würde es soweit sein.

„Oh, entschuldige, störe ich etwa?“, hörte er eine weibliche Stimme. „Scheiße! Was machst Du denn hier?“, fluchte Otto, hektisch seine Möhre versteckend, was aufgrund der augenblicklichen Größe und Empfindlichkeit gar nicht so einfach war. „Dich besuchen?“, fragte seine Schwägerin belustigt. „Kannst Du nicht klingeln?“, blökte Otto stinksauer. „Habe ich. Viermal. Du hast nur nicht aufgemacht. „“Ich habe nichts gehört. Außerdem ist das noch lange kein Grund hier einfach so hereinzustürmen. Wo hast Du überhaupt den Schlüssel her?““Von meiner Schwester, schon vergessen? Ich wollte mit Dir reden und da Du nicht aufgemacht hast, dachte ich, ich warte hier auf Dich.

Ich konnte ja nicht ahnen, dass Du so beschäftigt bist, dass Du gar nichts mehr mitkriegst. „Luise grinste dermaßen frech, dass selbst Otto die Wut verging. Sie hatte so gar keine Ähnlichkeit mit Erna, seiner Frau. Verstorbenen Frau, korrigierte er sich in Gedanken selbst. Erna war schlank gewesen, immer schon, war für eine Frau ungewöhnlich groß, fast 1 Meter 80 und hatte B-Körbchen gebraucht. Luise dagegen, jetzt 57, war nur 1 Meter 62, pummelig und nannte Doppel-D ihr eigen.

Auch vom Wesen her unterschieden sich die beiden total. Seine Frau war immer der ernste, verschlossene Typ gewesen, ihre sieben Jahre jüngere Schwester dagegen das krasse Gegenteil. ‚Schade, dass sie damals zu jung gewesen war. Hätte man mich mit ihr verheiratet, wäre so manches anders gelaufen‘, hatte er schon häufig gedacht. „Also was willst Du?“, fragte er schon fast wieder in normalem Tonfall. Die Lust war ihm gründlich vergangen, sein Ärger beinahe verraucht. „Erstmal einen Kaffee.

Und einen Jägermeister, falls Du hast. „“Ist das nicht ein bisschen früh?““Für Kaffee ist es nie zu früh“, antwortete Luise, ihn absichtlich missverstehend. „1:0 für Dich“, lachte Otto, schloss endlich seinen Hosenstall und dackelte in die Küche, die Kanne aufzusetzen. „Also, was willst Du?“, fragte er dann ein zweites Mal, nachdem sie sich gegenseitig zugeprostet hatten. „Wie gesagt, mit Dir reden. „“Worüber? Zu erben gibt es nichts. „“Weiß ich. Oder vielleicht doch?“, erwiderte Luise rätselhaft.

„Das hängt ganz davon ab, wie man es betrachtet. „“Kannst Du mal aufhören, mir am frühen Morgen Denksportaufgaben zu stellen?“, beschwerte sich Otto. „Erstens ist es schon halb elf und zweitens ist es doch gar nicht so schwer. Was kann meine Schwester mir schon hinterlassen haben?“Otto überlegte kurz. Den Schmuck hatte sie schon, also was noch?“Keine Ahnung. Klamotten?““Wie soll ich denn da reinpassen? Rate noch mal. „“Keine Lust. „“Damit hat es zu tun. „“Was?“, blickte Otto jetzt überhaupt nicht mehr durch, „womit?““Mit Lust.

„“Sag mal, willst Du mich verarschen?““Och neh, das kannst Du bestimmt gut selbst“, grinste Luise. „Also entweder Du kommst jetzt endlich zur Sache oder Du kannst gleich wieder gehen“, wurde Otto erneut sauer. „Schütte uns mal lieber noch einen Jägermeister ein“, entgegnete seine Schwägerin, „Du wirst ihn brauchen. „“Aha. Um was oder wen geht es denn?““Um Dich. „“Um mich. Aha. „“Erna hat Dich vererbt. „“Ich wusste es“, grinste Otto plötzlich, „Jägermeister am Morgen macht Birne weich.

„“Mag sein, dass es so bei Dir wirkt, bei mir nicht. Ich bin völlig klar. „“Also ich fasse mal zusammen, nur so, für geistig minder bemittelte Hausärzte“, erwiderte Otto zweifelnd, „meine Frau hat mich vererbt. An Dich. „“So könnte man es ausdrücken. „“Soll ich jetzt bei Dir putzen? Oder etwa Du hier? Im Abstellschrank stehen Eimer und Schrubber. „“Das könnte Dir so passen. Nein, Du hast schon ganz richtig gehört. Du bist gemeint. „“Halte mich für blöd, aber ich verstehe es nicht.

„“Dann lass uns mal etwas weiter ausholen. Weist Du noch, wie das nach Eurer Hochzeit war?““Ich kann mich noch schwach daran erinnern. Aber worauf willst Du hinaus?““Hast Du je mit meiner Schwester geschlafen?““Eh, was geht Dich das an?““Nichts. Oder besser, es ging mich nichts an. Jetzt schon. „“Jetzt geht das schon wieder los! Hör auf in Rätseln zu reden. „“Ja, schon gut. Also, es ging damit los, dass meine Schwester ein paar Wochen vor ihrem Tod zu mir kam.

Sie wollte einiges beichten und mit mir regeln. „“Warum hat sie das nicht bei mir gemacht? Schließlich war ich ihr Mann“, fragte Otto ratlos. „Hör einfach zu, dann erfährst Du es. Es gibt halt Dinge, die kann man einem Mann nicht erklären. „Luise wartete vergebens auf eine Antwort. Tief Luft holend fuhr sie fort. „Also, sie hat mir erzählt, dass ihr nie zusammen Sex hattet. Stimmt das?“Otto wollte schon erneut darauf hinweisen, dass Luise das nun rein gar nichts anging, aber dann würde er nie erfahren, was sie von ihm wollte.

Außerdem kannte sie ja schon die traurige Wahrheit. „Ja“, gab er daher kleinlaut zu. „Unglaublich, aber gut. Eure Sache. Ich soll Dir sagen, wieso sie das nicht wollte. „“Schön“, wurde Otto sarkastisch, „meine Fragen dazu hat sie nie beantwortet. Besonders religiös war sie jedenfalls nicht und körperlich war mit ihr auch alles in Ordnung, soweit ich weiß. Ich hatte immer geglaubt, es hätte mit ihrer Erziehung zu tun, als Jungfrau unvorbereitet in die Ehe getrieben und so.

„“Das kam bestimmt noch hinzu“, bestätigte Luise, „aber der eigentliche Grund lag in einem Erlebnis, dass wir als Jugendliche hatten. Unsere Eltern hatten ihre Schlafzimmertür nicht richtig zugemacht und wir haben sie versehentlich beim, äh, ich sag mal Akt beobachtet. Jung, wie ich war, hatte ich keine Ahnung, was die beiden da trieben und fand es maximal interessant. Erna dagegen war angewidert von diesem annalischen Treiben, dem Grunzen und Schwitzen und der widerlichen Szenen, wenn die beiden auch noch Oral verkehrten.

Ihre Worte. „“Deswegen also“, kommentierte Otto. Das erklärte einiges. Wenn er sich ihr bewusst nackt gezeigt hatte, dann hatte sie sich angewidert abgewendet. Seine Reaktion darauf war verständlich: Unverständnis und Wut. Beinahe hätte er sie deswegen einmal fast verprügelt. „Ja. Sie hätte fast gekotzt, als Vater unserer Mutter sein Sperma ins Gesicht spritzte, ich dagegen fand es lustig. Sah witzig aus. „“Das ist also der Grund, warum sie sich mir total verweigert hat. „“Ja.

Abgrundtiefer Ekel vor allem, was mit Pim, äh, Penissen zu tun hatte. „“Daher hat sie immer das Licht ausgemacht. Sie hat es strikt vermieden, mich nackt zu sehen. „Über seine Reaktion darauf sprach er nicht. Es spielte keine Rolle mehr. „Das hat sie zwar nicht erwähnt, aber denkbar ist es. Richtig schlimm wurde es, als Du begonnen hast, auf sie abzuspritzen. Sie hat lange gebraucht, um das zu ertragen. „“Scheiße!“, entgegnete Otto, „wenn ich das nur geahnt hätte.

„“Sie hat sich halt sehr geschämt, das sie ihrer Rolle als Ehefrau nicht nachkommen konnte. Außerdem hatte sie niemandem, dem sie sich anvertrauen konnte. Ich war damals noch viel zu jung und ganz nebenbei war das kein Thema, mit dem Frau an die Öffentlichkeit ging. So etwas durfte noch nicht einmal die beste Freundin erfahren. „“Hat sie Dir gesagt, dass ich sie vergewaltigt habe?“, erkundigte sich Otto schuldbewusst. „Nein. Hast Du?“, schaute Luise verblüfft.

Dass Erna ihr doch noch etwas verschwiegen hatte, damit hatte sie nicht gerechnet. „Ja. Einmal. Ich war betrunken, aber das soll jetzt keine Entschuldigung sein. Es war so acht Monate nach unserer Hochzeit und ich war es leid. Verheiratet und kein Sex. Nichts. Onanie verlass mich nie, wann immer ich es mir heimlich machen konnte. Sie kam aus dem Bad, nackt und in voller Schönheit, weil sie nicht wusste, dass ich schon wieder zu Hause war.

Ich hab sie mir gepackt und ihn ihr mit Gewalt rein geschoben. Gerammelt, bis ich gekommen bin. Sie hat nur dagelegen und mir wie ein waidwundes Reh in die Augen gesehen. „“Keine Reaktion?““Doch, eine. Als ich fertig war, sagte sie: ‚Versuch das noch einmal und ich schneide ihn Dir ab. ‚ Ich habe es nie wieder versucht. Nicht bei der Tochter eines Metzgers mit vier Filialen. „Bei der letzten Bemerkung musste Luise doch kurz lachen, selbst bei der Ernsthaftigkeit des Themas.

„Dafür hast Du dann begonnen auf sie drauf zu wichsen“, warf sie ihm vor. „Jahre später“, gab Otto zu. „Es war ja nicht so, dass ich sie hässlich fand. Wir verstanden uns gut, sie war eine ausgezeichnete Hilfe in der Praxis, nur im Bett, da spielte sich nichts ab. Ich stellte mir schon vor auf Frauenarzt umzusatteln, nur um mal eine Muschi zu sehen. Jedenfalls war ich die Heimlichtuerei irgendwann leid und hab mir einen runtergeholt, während sie im Bett daneben lag.

Ich weiß, sie hat es mitbekommen, aber nie etwas dazu gesagt. Dann, eines Tages, hatte ich dermaßen Druck auf der Leitung, dass ihr Nachthemd etwas abbekommen hat. ‚Ferkel!‘, hat sie geschimpft. „“Das hat sie mir erzählt“, grinste Luise, „über Deine Reaktion war sie überhaupt nicht erfreut. „“Das kann ich mir denken. Es waren auch reine Rachegelüste. Ab dieser Nacht habe ich dafür gesorgt, dass ihr Nachthemd jedes Mal etwas abbekam. Nach ein paar Tagen hat sie dann begonnen, sich das vollgesiffte Nachthemd vom Vortag zuerst anzuziehen und wenn ich fertig war, hat sie die Wäsche gewechselt.

„“Sie war schon immer praktisch veranlagt“, lachte Luise, wurde dann aber schnell wieder ernst. „Sie hat Dir nie geholfen oder so?““Sie hat meinen Schwanz nicht einmal berührt. Über vierzig Ehejahre nicht. „“So hat sie es mir auch gebeichtet“, antwortete seine Schwägerin. „Ich soll Dir sagen, dass es ihr leid tut. Aber sie konnte es einfach nicht. Sie hatte Angst, ihren Ekel davor konnte sie einfach nicht überwinden. „“Tja, das war es dann mit den ehelichen Pflichten“, zuckte Otto mit den Schultern.

„Irgendwann hörte ich mit dem Unsinn auf und wichste wieder heimlich. Nur noch selten, wenn sie dabei war. „“Sie war Dir dankbar dafür. Sie hat es Dir zwar nie gesagt, aber sie konnte sich keinen besseren Mann vorstellen. „“Ehrlich? Ich dachte es mir fast. Mir waren sonst das ideale Paar, Beruf, Freizeit, die gleichen Interessen. Nur im Bett, da hat es nicht geklappt. „“Mit Dir“, erwiderte Luise leise. „Was soll das jetzt heißen? Hatte sie einen anderen?“, horchte Otto auf.

„Nein. Eine. „Gut, dass Otto schon saß. „Eine? Sie war lesbisch?““Nein. Jetzt wird es schwierig für mich, aber sie bestand darauf, dass ich es Dir erzähle. Sie wollte unbedingt reinen Tisch machen. „“Na dann mal los“, erwiderte Otto wieder sarkastisch. Luise kramte in ihrer Handtasche und holte ein kleines, sehr dünnes Heftchen hervor. „Hier. Ihr Tagebuch. „“Sie hatte ein Tagebuch? Davon weiß ich ja gar nichts. „“Nur wenige Seiten. Am besten liest Du es Dir selbst durch.

„Otto nahm sich das Heft und begann zu lesen. Es setzte ein, als seine Frau circa 35 Jahre alt gewesen sein musste. ‚Liebes Tagebuch‘, schrieb sie, ‚gestern habe ich Gertrud kennengelernt. Eine wundervolle Frau, sehr aufmerksam, gebildet und sozial engagiert. Wir sind uns schnell näher gekommen. Ich glaube, sie hat auch keinen Mann. ‚“Auch?“, rief Otto laut, sodass Luise klar war, welche Stelle er meinte. Was folgte, waren Beschreibungen etlicher Begegnungen zwischen den beiden, die Otto nie mitgekriegt hatte.

Er hatte keine Ahnung, wie sie das so gründlich vor ihm verheimlicht hatte. Die einzige Antwort waren seine langen Arbeitszeiten und dass sie sich die Arbeit mit einer weiteren Hilfe geteilt hatte. Dann kam endlich die Stelle, die Otto am meisten interessierte. ‚Gestern sind wir zusammen ins Bett‘, stand da. ‚Ich hatte Angst, aber mich konnte ja kein Penis bedrohen und sie war äußerst zärtlich. Außerdem haben wir uns nur gestreichelt. ‚Dann, eine Woche später:'Ich hatte meinen ersten Orgasmus.

Es war wunderschön, aber ganz anders, als ich immer gedacht hatte. ‚Und so ging es weiter:'Es klappt! Jedes Mal, wenn ich mit ihr zusammen bin, streichelt sie mich. Langsam hat sie mich soweit, dass ich sie ebenfalls anfasse. “Ich habe es getan! Zu Beginn war es nicht schön, so neu und ungewohnt, aber sie fühlt sich genauso an, wie ich auch. ‚“Sie hat auch onaniert?“, fragte Otto an der Stelle erstaunt. „Ja“, erwiderte Luise, „Gertrud hatte es ihr beigebracht.

„“Das dumme Luder“, brach es aus Otto heraus, „das hätte ich ihr doch auch …““Angetan“, erwiderte Luise. „Du hättest ihr das angetan. Kein Mann hätte sie je anfassen können. „Otto sah sie zweifelnd an. Ja, konnte sein. Er las weiter, viel war es nicht mehr. Im Grunde stand auf der nächsten Seite nur noch eine Zeile. ‚Sie wollte mich lecken, die blöde Kuh! Ich hätte es wissen müssen. Aus und vorbei. ‚“Ach du meine Güte“, schloss Otto, „Du hast recht.

Als lesbisch kann man das wirklich nicht bezeichnen. Hast Du sonst noch Überraschungen?““Nur eine“, erwiderte Luise mit einem Blick, den Otto nicht zu deuten wusste. Neugierig, abwartend, lauernd, irgendetwas dazwischen. Aber da war noch etwas und Otto brauchte eine Weile, bis er darauf kam. Lüsternheit. Luise schaute ihn an, wie die Schlange das Kaninchen. „Du erinnerst Dich an den Beginn meines Besuches?“, fragte sie. „Warum ich hier bin?““Ja. Du hast irgendwas von Erbe gefaselt“, formulierte Otto absichtlich locker, um seine Unsicherheit zu verbergen.

„Meine Schwester war der Meinung, dass Du lange genug unter ihr gelitten hast. Sie will versuchen, es ein wenig wieder gutzumachen. „“Ja und?““Da komme ich ins Spiel“, erwiderte seine Schwägerin. „Lass mich raten“, entgegnete Otto, „Du sollst Dich von mir anspritzen lassen. „“Schlimmer“, grinste Luise. „Du sollst mir einen hobeln. „“Schlimmer. „“Etwa bumsen?““Ja. „“Ist Dir klar, dass Du meine erste Frau bist?““Mal abgesehen von der Vergewaltigung, die Du soeben gebeichtet hast, hatte ich so etwas vermutet.

„“Aber Du bist verheiratet!““Na und? Der muss es ja nicht wissen. „“Aber Du kannst doch nicht …““Doch, ich kann. Max ist nicht mehr der fitteste, im Augenblick geht es mir ähnlich wie Dir. Meine Finger sind das größte Glück, das ich habe. Außerdem habe ich es Erna versprochen. „“Aber …““Jetzt höre endlich auf mit Deinem ‚Aber‘! Ich biete mich hier an, wie frische Schrippen und Du hast nichts als Einwände!““Entschuldige. Aber …““Grrrrr!““… da fehlt mir die Erfahrung.

„“Das merkt man“, erwiderte Luise halbwegs versöhnt. „Zu Anfang wäre es nicht schlecht, wenn Du uns noch einen Jägermeister spendierst. Ich werde mich dann, glaube ich, einfach ausziehen. Deinen Schwanz kenne ich ja schon. „“Gehst Du immer so ran?““Da fehlt mir die Erfahrung“, lachte Luise. „Geh einfach mal davon aus, dass es für mich auch nicht leicht ist. Ich bin auch seit Jahrzehnten nur mit Max intim gewesen und sonst niemandem. „“Sollten wir dann nicht besser ins Bett gehen?“, fragte Otto, der langsam nervös wurde.

„Das ist unserem Alter doch wohl mehr angemessen. „“Na gut, überredet“, stimmte Luise zu. „Also, was soll ich Dir beibringen?““Alles“, erwiderte ihr Schwager im Brustton der Überzeugung. „Und denke daran, ich bin 68, ich lerne nicht mehr so schnell. „“Hoffentlich“, antwortete Luise unternehmungslustig, „ich mag es eh langsam viel lieber. Ich denke, am besten fangen wir mit Muschilecken an. Du weist doch, was eine Muschi ist, oder?““So ganz blöd bin ich ja nun auch nicht“, feixte Otto.

Inzwischen schmachtete Luise nackt auf seinem Bett. Ihre dicken Titten lagen rechts und links fast auf den Oberarmen, zwischen ihren Oberschenkeln erblickte Otto ihr haariges Dreieck. Sie spreizte leicht ihre Schenkel, sodass die Schamlippen zu sehen waren und öffnete sie mit beiden Zeigefingern. „Dann ran an den Speck“, lockte sie ihren inzwischen ebenfalls unbekleideten Schwager, „stoß mir Deine Zunge ins Loch. „Otto tat, wie ihm geheißen und leckte ihre Spalte. Er kam sich komisch vor, war das doch in seinem Alter tatsächlich Neuland.

Aber er fand Gefallen daran, liebte den Geschmack und Geruch ihrer Weiblichkeit. Nur ihr Kitzler kam ihm obszön groß vor, so etwas hatte er auf seinen Bildern nie gesehen. Doch als er ihn küsste und mit der Zunge liebkoste, stoppte ihn Luise. „Noch nicht“, flüsterte sie. „Mach unten weiter. „So leckte er weiter ihre Schamlippen, fühlte und schmeckte, wie sie immer feuchter wurde. „Ich bin froh, dass ich heute früh noch rechtzeitig gekommen bin“, redete Luise ihm dazwischen, „stell Dir mal vor, Du könntest jetzt nicht mehr.

„Erneut glitt er so tief wie möglich mit der Zunge in ihr Feuchtbiotop und entlockte ihr ein leises abgehacktes Stöhnen. „Stopp“, rief sie plötzlich, „jetzt ich. Lass Dich verwöhnen. „Damit entzog sie sich ihm und wartete, bis er sich neben sie gelegt hatte. Nach einem tiefen Zungenkuss, bei dem sie sein Glied ergriffen hatte und sanft wichste, rutschte sie tiefer, legte ihren Kopf auf seinen Bauch und steckte sich seinen Prachtkerl in den Mund.

Einige Zungenschläge später unterbrach sie ihre Tätigkeit für eine wichtige Durchsage. „Sag rechtzeitig Bescheid“, murmelte sie, ihn leicht weiter mit der Hand bearbeitend, „ich will noch bumsen mit Dir. Also jetzt nicht abspritzen, klar?““Klar“, gab Otto sein Einverständnis zu ihren Plänen. Dann eben gleich beim ersten Mal das volle Programm. Ihm hätte es nichts ausgemacht, wenn sie ihm heute einen gehobelt hätte, beim nächsten Mal einen geblasen und irgendwann später dann eine richtige Nummer.

Aber so war es auch recht. In seinem Alter musste man schnell sein. Wer wusste schon, wie lange einem noch blieb, die unvermutete Ausbildung zum Gigolo zu genießen. Sie hatte seine Stange erneut im Mund, ging mit dem Kopf auf und ab, ihre Lippen fest um seinen Schwanz gepresst. Eine Hand kraulte seine Dötze und Otto hätte ihr gerne zugesehen. Doch dazu lag sie falsch, er konnte nur ihren Hinterkopf sehen und musste sich ganz auf sein Gefühl verlassen.

Und das vermittelte ihm, dass sie jetzt mit ihrer Zunge auf und ab glitt, erst rechts, dann links, zum Schluss drückte sie ihn herunter und leckte die Harnröhre. „Ich glaube, es ist besser, Du hörst jetzt auf“, murmelte er. „Gut. Wie hättest Du es am liebsten? Missionarsstellung oder soll ich Dich reiten?“In seinen Fantasien war er immer der Aktive gewesen, hatte seine Entjungferung selbst vollzogen, aber ihr Vorschlag war auch verdammt reizvoll. „Reite“, erwiderte er, „dann kann ich zusehen, wie er in Dich hineingleitet.

„“Ah, ein Sehmann“, lächelte sie und machte sich bereit. Mit Zeige- und Mittelfinger spreizte sie ihre Schamlippen, dann senkte sie ihren Unterleib auf sein Glied, dass sie mit der anderen Hand in Position gehalten hatte. „Wie fühlt es sich an?“, fragte sie, sich langsam herablassend. „Geil“, antwortete er. „Unglaublich warm und feucht. „“Anders als Deine Hand, was?“, lachte sie und begann sich langsam auf und ab zu bewegen, dabei ihre Brüste festhaltend. „Ganz anders“, erwiderte er und versuchte sich auf das ungewohnte Gefühl zu konzentrieren.

So ähnlich hatte es sich nur angefühlt, wenn er sich die Stange mit Öl eingerieben hatte, aber da das eine ziemliche Sauerei gegeben hatte, hatte er es nicht oft gemacht. Was ihn ebenfalls verblüffte war ihre Weite. Er hatte es sich in einer Muschi immer enger vorgestellt, aber komischerweise hatte es auf seine Lust keinen Einfluss. Viel zu schnell brodelte es in seinen Eiern. „Verdammt, ich komme schon“, fluchte er. „Tu Dir keinen Zwang an“, lächelte sie ihn an, „spritz mich voll.

Immer hinein in die gute Stube. Das ist das Schöne, wenn man aus den Wechseljahren heraus ist. Es kann nichts mehr passieren. „Otto ließ sich das nicht zweimal sagen. Nach drei weiteren Hopsern von ihr war er soweit, fasste sie an den Hüften, schloss die Augen und pumpte ihr aufstöhnend seinen Saft in die Muschi. Luise ritt noch ein wenig weiter, doch als sie spürte, wie seine Lunte zusammenfiel, ging sie aus dem Sattel und ließ sich abtropfen.

Dann legte sie sich zufrieden neben ihm auf die Bettstatt. „Mach das nachher sauber“, schlug sie vor, mit einem Finger Spermabahnen auf seinem Bauch ziehend, „jetzt will ich erst gestreichelt werden. „Otto hatte nicht mehr viel Arbeit mit ihr. Er hatte gerade drei Finger in ihrer Möse versenkt, aus der immer noch sein Sperma quoll, sich über die raue Oberfläche gewundert und kaum ihren Kitzler berührt, da schüttelte es Luise durch. Ihr ganzer Körper bebte, bis auf die Brüste, die sie mit festem Griff knetete.

„Wie oft machst Du es Dir eigentlich so in einer Woche?“, fragte sie schließlich mit glasigen Augen. „So in der Regel noch dreimal“, antwortete er stolz. „Jeden zweiten Tag. Außer am Sonntag. In meinem Alter will man Gott nicht mehr herausfordern. „“Angeber. Bist Du aus dem Alter immer noch nicht heraus, in dem die Kerle mit ihrer Potenz protzen?“, antwortete sie schmunzelnd, ohne auf seinen abergläubischen Nachsatz einzugehen. „Nein, ehrlich. Prostatakrebs-Prophylaxe“, erläuterte er. „Ach ja?“, sah sie ihn zweifelnd an, „trotzdem ab sofort nur noch zweimal.

Einmal komme ich vorbei und helfe Dir bei Deiner Vorsorge. „“Schön“, freute sich Otto über die Aussicht seine Schwägerin jetzt regelmäßig ficken zu können, „aber was erzählst Du eigentlich Deinem Mann?““Na, was wohl? Die Wahrheit natürlich. Ich bin bei Dir, weil ich Erna versprochen habe, mich um Dich zu kümmern. Die Einzelheiten gehen ihn nichts an. „.


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