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Was mache ich eigentlich?

Da ich immer wieder von allen möglichen Männer gefragt werde, was ich genau mache, wie mein Projekt zustande kam usw. dachte ich, schreibe ich mal ein bisschen darüber. Ich weis noch nicht genau, wie lang dieser Artikel wird, mal sehen ;)Mein erstes Mal ficken hatte ich mit 13. Es war einer der coolen Typen in meinem Heimatort den alle jungen Mädels toll fanden. Er war schon 19. Da ich davor mit 12 schonmal einem anderen, ähnlich coolen Typen einen geblasen hatte, waren mir Schwänze nichtmehr ganz unbekannt.

Schon damals, auch wenn sich alles ziemlich komisch anfühlte, und das eklig schmeckende Sperma in meinem Mund mich irritiert hat, genoß ich sehr, dass er mir das Gefühl gab, extrem cool zu sein weil ich ihn geblasen hatte. Er gab mir das Gefühl erwachsen, begehrenswert und sexy zu sein. Er hat wegen mir abgespritzt, nicht wegen einer anderen, nur wegen mir. Mein Selbstwert war extrem gesteigert. Als dann ein paar Monate später, kurz nach meinem 13.

Geburtstag dieser wahnsinnig coole Typ anmerken ließ, dass er mich will.. MICH.. war ich wahnsinnig aufgeregt. Ich hatte schon öfter über Sex nachgedacht, ohne wirkliche Vorstellungen zu haben wie es sein würde. Aber nicht einen Moment habe ich drüber nachgedacht, ihn nicht ranzulassen. Ich wollte, dass er mich haben kann. Ich wollte dass er mich cool findet, weil er mich haben kann, weil ich so erwachsen bin, dass ich sogar schon mit ihm ins Bett gehe.

Natürlich war dieses erste Mal Sex vergleichsweise langweilig, ging schnell und war nicht sehr ergebnisreich für mich. Meine Fotze tat danach weh und war leicht eingerissen, ich war wohl ziemlich eng. Trotzdem wurde ich danach süchtig nach diesem Gefühl, verfügbar zu sein, gewollt zu werden, die Bestätigung zu bekommen dass Männer mich attraktiv, geil, fickbar finden. Meine jungen Teeny Jahre verbrachte ich an den Wochenenden meist betrunken, meist mit dem nächst besten Typ. Ich wurde zur absoluten Schlampe, hatte keine Lust auf Bindung und war scharf auf den Rausch von Sex.

Wie gut oder schelcht der Sex dabei war, war mir meistens egal, die meiste Zeit war ich sowieso zu betrunken um ihn wirklich zu genießen. Es ging mir allein darum, zu spüren dass ein Schwanz wegen mir hart wird, dass ich gewollt bin. Während dieser Zeit kam ich allerdings nicht drum rum, dass mich Männer mehrmals sexuell belästigt haben und ich auch gegen meinen Willen missbraucht wurde. Ihr könnt da natürlich jetzt reininterpretieren was ihr wollt, gesundes Verhalten ist sicher etwas anderes, aber es hat mich zu der Schlampe gemacht, die ich jetzt bin.

Als junge Erwachsene öffnete ich mich dann aber doch für Beziehungen, stolperte mal in die eine, mal in die andere. Richtig glücklich war ich damit aber nie. Mir fehlte zum einen die Abwechslung, zum anderen konnte ich mir nicht vorstellen mich langfristig auf nur eine Person einzulassen. Nach dieser Phase des rumexperimentierens mit Beziehungen, kam wieder mal ein Absturz mit viel Alkohol und jeder Menge wehcselnder Männer. Teilweise lies ich mich schon in den Bars von Typen begrabschen, besorgte es ihnen auf dem Klo oder an anderen öffentlichen Orten, ähnlich wie früher auch schon, nur dass die Typen jetzt teilweise ein ganzes Stück älter waren und Richtung 40 gingen.

Nicht alle, aber einige. Manchmal nahm ich sie mit zu mir nach Hause, selten ging ich mit zu ihenen, warscheinlich, weil sie alle Freundinnen hatten und einem billigen Fick mit mir trotzdem nicht widerstehen konnten. Diese teilweise recht heftige Phase in der ich mich öfters auch in wirklich gefährliche Situationen gebracht habe, keine Kontrolle mehr darüber hatte, wer wie wann ein Kondom benutzt hat, wer mich benutzt und in welchem Zustand ich dabei war, klang irgendwann wieder ab.

Ich verbrachte wieder einmal etwas Zeit in einer Beziehung. Als auch diese beendet war merkte ich, dass ich das Schlampe sein vermisste. Aber ich wollte nicht zurück zu diesem selbstzerstörerischen Ich. Ich wollte das Schlampe sein zu einem neuen Level führen. Schon lange hatte ich Phantasien mich selbst damit zu demütigen, indem ich bedeutend ältere oder unattraktivere Männer ranlasse. Ich wollte diese Hürde überwinden, und zwar nüchtern, bei vollem Bewusstsein. Ich wollte mir nicht länger etwas vormachen.

Lange hatte ich auch schon Phantasien, mich für Sex bezahlen zu lassen. Dazu konnte ich mich aber noch nicht überwinden, das wusste ich. Und ich war mir auch unschlüssig, ob ich es als erniedrigender empfinde, Männer umsonst oder für Geld ranzulassen. Ich hatte Phantasien, völlig Fremde zu treffen, sie mit mir machen zu lassen was sie wollen, sie zum kommen zu bringen auch wenn ich sie abstoßend fand. Es fühlte sich alles nur nach Hirngespinsten an und ich wusste nicht, wie ich sowas umsetzen könnte.

Ich würde sicher tierisch Angst haben mich so völlig anonym mit Männern zu treffen. Ein paar Monate gingen ins Land, ich unterhilt mich online mit Männern über diese Phantasie. Einige davon motivierten mich zumindest ein Profil anzulegen. Und so endete ich im Endeffekt da wo ich jetzt bin. Wenn ich mich mit Männern verabrede dann kläre ich vorher einige wenige Dinge ab. Ein Gesichtsfoto ist nicht immer zwingend notwendig. Ich lasse sie auch ohne das ran.

Von manchen Männern habe ich im Vorfeld gar nichts gesehen und es war aufregend und enttäuschend manchmal. Aber ich liebe das Risiko dabei. Als ich damit anfing habe ich mir fest vorgenommen jeden Mann mit dem ich mich treffe zumindest zu blasen. Dazu dachte ich, kann ich mich auch überwinden, wenn ich jemand unattraktiv finde. Dabei muss ich ihm nicht in die Augen gucken und bin beschäftigt bis er fertig ist. Ob ich mir mehr vorstellen konnte, war zu dem anfänglichen Zeitpunkt nicht klar.

Das änderte sich aber ziemlich schnell, spätestens nach dem zweiten Treffen wurde mir klar, dass mir egal ist wer meine anderen Löcher fickt. Ich kläre im Vorfeld ab was ich mag und was ich nicht mag, was meine Tabus sind. Ich sage eigentlich allen Männern, dass ich anal ganz klar vaginal vorziehe. Dass ich am liebsten wenn wir ficken, nur anal gefickt werden möchte. Ich finde es einfach geiler, es macht mich wahnsinnig an.

Ich biete Typen an entweder bei mir zu ficken wenn es klappt, sie zu besuchen oder auch outdoor sie zu bedienen. Wer meine Storys alle gelesen hat, weiß, dass ich mich in den vergangenen Monaten sehr entwickelt habe. Ich bin mutiger, williger, billiger geworden. Immer wieder habe ich Momente gehabt, an denen ich an allem gezweifelt habe. Ich war schon genervt, verstört, retraumatisiert, angekotzt von Typen. Die Unmenge an Zeit die man verbringt, Dates zu finden ist der Wahnsinn.

Und trotzdem will ich nicht aufhören, will mich steigern, will sehen zu was ich noch in der Lage bin. Und während ich das hier schreibe, hat mir ein Typ online 50 Euro für Sex angeboten.. Ein lächerlich niedriger Preis, dafür dass er alle Löcher ficken will. Aber was ist schon ein angemessener Preis für jemand wie mich, die ihre Löcher scheinbar wahllos anbietet?… Ob er sich wohl zurückmeldet? Warscheinlich nicht, so wie 80% der Typen mit denen man einmal in Kontakt getreten ist.

Für viele ist es ein aufregendes Kopfkino. In der Realität scheint den meisten dann aber doch das Jäger und Gejagte Spiel zu fehlen. Ich mache es ihnen zu leicht. In der Realität wollen sie doch wissen, wer dahinter steckt, wollen sich doch unterhalten, mir Fragen stellen. In der Realität ekelt sie eine Schlampe wie mich doch an, glaube sie nicht dass ich echt bin, dass eine normale Frau sowas machen würde…Ich freue mich sehr auf eure Kommentare <3.


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