Auch gefickt in der Ruhrwellness…
Dies ist keine Geschichte, sondern ein Bericht. Mein Bericht. Ehrlich. Echt. Real. Und er entspricht ebenso der Realität, wie der vorherige. Nur mit einem kleinen Unterschied: Ich bin laut dem Starkritiker hier ein Spießer. Oder bin ich doch einfach nur nicht untervögelt und deswegen notgeil? Aber lest selbst:
„Sag’ mal Manuel“, frage ich meinen Mann. „Du hast doch am Freitag Abend diese Hauptversammlung im Männergesangverein?“
Er sieht von seiner Zeitung auf.
„Ja, klar, Rolf.
Ich bin zwar nicht besonders scharf darauf, aber meine Sangesbrüder sollen wissen, dass ich noch lebe. Warum fragst du?“
Ich sah ihm fest in die Augen.
„Also, ich lese hier bei xHamster immer die Lobeshymnen über Erlebnisse in der Sauna. Wie mega-geil es doch ist, sich dort im Dunkeln hinzulegen und sich von irgendwelchen Kerlen anonym bumsen zu lassen oder pausenlos Schwänze in der Gurgel zu haben. “
Mein Mann lachte laut auf.
„Rolf, ist es jetzt soweit! Bist du im dritten oder vierten Frühling oder meldet sich Alzheimer? Du siehst doch diese fetten, alternden Kerle im Schwimmbad. Stell dir die ohne Badehose vor und wie sie dann ihre zittrigen Finger nach dir ausstrecken…“
„Moment!“ unterbrach ich ihn. „ Erst Gestern habe ich eine Geschichte gelesen, wie einer hier in der Sauna in Mülheim pausenlos von Altersgenossen anonym gefickt und besamt wird, und sich als benutzte Zweilochstute ungemein wohl fühlt.
Der muss sich doch auskennen. Außerdem wird die Geschichte von vielen anderen hoch gelobt. Dieser Sex sei der Gipfel der Sexualität. Meistens sind das alte, erfahrene Männer, die man an einem Phallus als Profilbild erkennt. Sie klingen mit ihren Lobeshymnen über Saunasex so wie diese unterbelichtete Schwulette, die DSDS letztes Jahr gewonenn hat. ‚Mega, mega geil’ ist meist ihr intellektuell hochrangiger Wortschatz. Gut, wir sind auch alt, aber Sex haben wir meist nur mit uns.
Also können wir kaum mitreden. Wir sind eben Spießer, hat mir ein erfahrener Kerl vorgeworfen, der sich regelmäßig auf den Kanaren anonym knallen und fisten lässt. Das macht ihn stolz. “
Manuel hält sich den Bauch vor Lachen. Ihm fehlt offenbar der sittliche Ernst für meinen Forscherdrang.
„Ist es denn ein Problem für dich, wenn ich in eine Herrensauna gehe und alles selbst überprüfe, während du deine Sangesbrüder siehst?“
Er grinst immer noch, aber schüttelt den Kopf.
„Gut, wenn deine Phantasie mit dir durchgeht, dann fahre in diese Sauna neben den Bahngleisen, die die totale Wellness verspricht.
Ich bedanke mich für seine Toleranz. Um sieben Uhr abends will ich dort sein und um elf gleichzeitig mit Manuel wieder zu Haus.
„Okay“, verabschiedet er mich. „Mach’, was du willst. Aber bring’ mir keinen Fußpilz, keine Hepatitis, Herpes oder sogar HIV mit nach Hause. Bei manchen Altersgenossen scheint das ja nicht mehr wichtig zu sein, die haben sowieso kaum mehr was vom Leben.
Alles safe! Bleib’ vernünftig, Rolf!“
Der Parkplatz ist voll. Es ist eben der Beginn des Wochenendes. Das kommt meinem Forschergeist entgegen. Ich gehe die breite Treppe ins Souterrain und klingele an der Tür. Sie öffnet sich mit einem Summen. An einer Theke bekomme ich den Schlüssel zu einem Schrank, und ich leihe mir ein Paar Saunalatschen. Schnell stehe ich im Umkleideraum. Ein vierschrötiger Kerl treibt sich in der Ecke herum und wartet wohl darauf, dass ich aus meinen Hosen steige.
Nonchalant tue ich es und gönne ihm auch einen Blick auf meinen Schwanz, bevor ich mir ein Handtuch um die Hüften schlinge. Ich verstehe, es ist eine Art Vorkalkulation, der ich unterzogen worden bin, und hier wohl üblich. Schnell gehe ich zum Duschraum.
Ich ziehe mir das Handtuch in jugendlich elegantem Schwung von der Hüfte und stelle mich unter die Dusche. Der etwas heruntergekommene Seifenspender an der Wand erinnert mich in Aussehen und Duft des Inhalts an mein ehemaliges Schulklo.
Wieder steht dieser Kerl aus dem Umkleideraum da und kann eine eingehende Vorkalkulation machen, da ich. als ich mir die Haare wasche, wehrlos seinen Musterungen ausgeliefert bin. Zudem ist mein Körper durch das engere Anliegen meines Fells besser abzuschätzen. Ich schüttele das Wasser von mir und will schon in die Dampfsauna nebenan gehen, aber mein Beobachter macht Miene dasselbe zu tun. Mit diesem Kerl in irgendeinem dunklen Gelass voller Wasserdampf zu sein lässt meine natürliche Zurückhaltung noch nicht zu.
Noch nicht. Deshalb wickele ich mir wieder das Handtuch um die Hüften und folge in einem ungewolltem Herdentrieb den Senioren, die trotz ihrer Körperfülle eilig in einen langen, dunklen Gang einbiegen.
Merkwürdig, aber es scheint mir so, als wollen sie dabei nicht von anderen gesehen werden. Was hat dieser Gang auf sich? Wo, zum Teufel, kann man endlich diese beschriebenen sexuellen Höhen erleben? Wo sind die glatzköpfigen, verschwitzten Kerle, die nur darauf warten, mich im Schutze der Dunkelheit anonym zu nageln?
Am Ende des Gangs sind links und rechts Durchgänge.
Hinter einen liegt ein alternder, wohl mit allen sexuellen Wassern gewaschener Kerl auf einer Art gynäkologischem Stuhl und zeigt mit mir aufgereckten Beinen sein wohl oft genutztes Arschloch. Gut, das von mir und meinen Mann hat auch nicht mehr die jugendliche Spannung, aber das hier erinnert doch sehr an den Bau von Wühlmäusen, in den ich nur höchst ungern meinen Pimmel stecken wollte. Mit einer Gänsehaut auf dem Rücken wende ich mich dem anderen Durchgang zu.
Der Raum ist düster. Ich sehe kaum die Hand vor Augen, als mich durch den engen Durchgang getastet habe. In der Mitte ist eine breite, gepolsterte und mit Kunstleder überzogene Plattform, auf der ich einige Körper liegen sehe. Ringsum ist ein schmaler Gang, in dem irgendwelche Zuschauer an den Wänden lehnen. Auf einer Seite scheint ein Liegeplatz frei zu sein. Dahin arbeite ich mich vor, muss mich an den Gestalten an der Wand vorbei quetschen.
Das geht nicht ohne einen prüfenden Griff an meine Arschbacken oder meinen Schwanz ab, der allerdings noch nicht erigiert ist. Warum auch? Ich ziehe die Latschen aus und setze mich auf den Liegeplatz. Das Kunstleder ist kalt und etwas klebrig an meinem Hintern. Vorsichtshalber ziehe ich mir das Handtuch aus, breite es aus und lege mich darauf. Besser ist das.
Langsam gewöhnen sich meine Augen an die Dunkelheit, und das wenige Licht, was vom Korridor in den Raum dringt, reicht aus, um weiße Haut von dunklem Kunstleder unterscheiden zu können.
Ich erkenne auch meinen Nachbarn. Seine Form hat etwas Walrossartiges. Ich glaube ihn sogar schnauben zu hören. Ich zweifele, ob ich mich auf den Rücken oder den Bauch legen soll. So auf dem Bauch, wie von den weltläufigen, pimmelprofilbildbewehrten Kennern bei xHamster beschrieben wird, dann auch noch das Knie etwas anziehen, dass sich meine Arschritze öffnet, das erscheint mir im Moment als Anfänger im Anonym-Genagelt-Werden noch zu extrem. Safety first. Lieber nicht.
Soll ich mich nach dem Beispiel dieser faltigen Kenner selbst der Szene auf den Kanaren dem Kreis der Gaffer an den Wänden als Gammelfleisch anbieten? Nein, das will ich (noch) nicht.
So verzweifelt bin ich noch nicht. Außerdem kann ich mich zu Hause bei meinem Mann als zweite Wahl abreagieren. Also lege ich mich zuerst auf den Rücken und beobachte.
Eine Knochenhand von der Wand kontrolliert die mangelnde Erektion meines Pimmels und lässt mich frösteln. Die fette Hand des Walrosses klatscht auf meinen Bauch und sucht sich ihren Weg zu meinen Genitalien. Mein rechter Ellbogen klebt an etwas auf dem Kunstleder, was ich im Moment lieber nicht identifizieren will.
Unter meinem Kopf knistert klebrige, benutzte Küchenrolle extrem stimmungsfördernd. Kein Wunder, dass sich zwischen meinen Schenkeln nichts tut. Vielleicht ist es in der Dampfsauna anregender?
Vorsichtig erhebe ich mich, schlüpfe in meine Latschen und dränge mich an den Zombies an der Wand vorbei. Im Korridor liegt immer noch dieser fette, haarige Kerl auf dem gynäkologischen Stuhl und streckt seine gespreizten Beine in die Luft.
„Der ist heute Abend bestimmt schon zehnmal bareback gefickt worden“, flüstert mir jemand zu.
„Willst du nicht auch?“
Vor meinem geistigen Auge erscheint, wie ich in den Säften meiner Vorgänger herumstochere und mich dabei ihren ‚geilen’ Körpersäften aussetze. Bei den Gedanken würde ich trotz seiner intensiven und verzweifelten Hingabe an alle und jeden keinen hochkriegen.
Warum fällt mir jetzt der Opa ein, der sich bei xHamster, regelmäßig die Kommentare als Eigenwerbung missbrauchend, immer wie sauer Bier anbietet: ‚Lasse mich von jedem ficken und blase jeden Schwanz.
’
Wohl bekomm’s! Schaudernd gehe ich in Richtung Dampfsauna. Im Dampf ist es möglicherweise anregender.
Irgendwas Ekliges klebt an meinem Ellbogen. Ich muss einfach noch einmal unter die Dusche gehen. Warum ist dieser Musterungs-Kerl immer noch da? Er folgt mir mit den Augen bis zur Metalltür der Dampfsauna. Sein Spiegelbild ist deutlich im Glas der Tür zu sehen.
Ich taste mich in den wabbernden Dampf. Hinter mir höre ich, wie sich die Tür öffnet und mit einem dumpfen Klatsch schleißt.. Jemand tritt ein paar Schritte vor und bleibt an der Trennwand stehen, die den Gang von einigen gefliesten Sitzplätzen trennt.
Dunkelrote Beleuchtung lässt seine Haut kalkig aussehen.
In gewisser Weise bin ich neugierig auf meinen Verfolger, aber so schnell will ich ihm mein Interesse nicht zeigen. Also stehe ich auf und taste mich einen dunkleren Gang entlang, bis mich eine Gruppe von Kerlen ausbremst, die im Kreis stehen und sich gegenseitig ihre schweißigen Körper befingern. Ehe ich mich versehe, sind verschwitzte Hände auch an intimen Stellen meines Körpers. Mein in Latschen steckender Fuß gleitet in etwas aus, was ich mir nur als auf den Boden gespritztes Sperma vorstellen kann.
Schnell ziehe ich mich zurück und setze mich auf eine Kunststeinbank in einer Nische. Sie ist nass, mein Arsch macht ein schmatzendes Geräusch, als ich mich hinsetze. Inständig hoffe ich, das ist nur Schwitzwasser.
Jemand setzt sich neben mich. Instinktiv biege ich meinen Oberkörper etwas zur Seite, so dass meine Schultern die feuchte Wand berührt. Ich blicke zur Seite. Hoffentlich sehe ich nicht allzu interessiert aus. Zwischen seinen Schenkeln steht ein dicker Pimmel, den er hin und wieder mit einen Bewegungen aus dem Handgelenk wichst, damit er dienstbereit bleibt.
Seine Hand legt sich saugend auf meinen verschwitzen Oberschenkel. Als ich nicht Hand an ihn lege, steht er auf und entfernt sich.
Irgendwie weiß ich, der Kerl wird zurückkommen. Vor mir in der Gruppe stöhnt ein Kerl auf und ejakuliert mir vor die Füße. Jemand steht links von mir, streckt seine Hand aus und kneift mir in die Brustwarze. Nun kommt der Kerl von vorhin wieder. Er stellt sich an die Wand rechts neben mir.
Wir sind so nah, dass sich unsere Füße berühren. Sein Schwanz reckt sich im steilen Winkel zur Decke. Er tastet nach meinem, der sich auch nach längerem Befummeln nur auf Halbmast erhebt.
Der Mann ist eben zu unpersönlich, zu schemenhaft, um mich zu erregen. Seine bloße Erektion ist dazu nicht in der Lage. Blitzartig fällt mir eine Erklärung ein. Ich bin keiner dieser Saunatypen. Ich bin kein sexuelles Notstandsgebiet, nicht chronisch untervögelt, verlassen, einsam.
Sicher, ich bin in die Jahre gekommen, alt geworden, aber gemeinsam mit meinem Mann. Nun beginnt er sich selbst einen runter zu holen. Ich rieche seinen Atem, als er stöhnt. Dann trifft mich sein Erguss.
Ich finde mich unter der Dusche wieder. Nun riecht sogar das Zeug im Spender gut. Ich trockne mich gut ab und setze mich an den Rand einer Sitzgruppe, vor der ein Monitor irgendeinen dieser Pornofilmchen abspielt. Zwei recht junge Burschen aus dem Osten befingern sich gegenseitig, dann stochert der eine ziemlich uninteressiert in dem anderen herum, wie man es in einem miesen Kantinenessen tut.
Beide haben dabei den strengen Gesichtsausdruck einer nordamerikanischen Squaw. Dazu laute, nervige Klaviermusik, die den Rest irgendeiner erotischen Stimmung tötet.
„Du hast schöne Oberschenkel. “
Ein junger Kerl in den Zwanzigern hat sich neben mich gesetzt und seine Hand auf mich gelegt.
„Danke“, sage ich überrascht.
Er scheint wirklich der Jüngste hier zu sein und wirkt irgendwie deplaziert in dieser Ansammlung von Senioren. Ich bin auch einer von ihnen. Meine Oberschenkel sind Durchschnitt.
Warum also gerade ich?
„Welcher Junge wärst du gerne?“ säuselt er. „Der, der sich vorne bückt oder der dahinter?“
Seine Hand verwandelt sich zur Pranke einer Animierdame auf St. Pauli, die versucht jemanden dazu zu bewegen, die Sekt Hausmarke für zweihundert Euro zu ordern.
„Ich werde auch schon mal ganz gerne gefickt“, murmele ich in einem Anflug von Ehrlichkeit.
Nun kommt der Kopf des Jünglings ganz nah. Sein Mund nähert sich meinem Ohr.
Er will doch nicht jetzt mein Ohrläppchen lutschen?
„Ich bin dauergeil“, flüsterte er. „Für fünfzig ficke ich dich mit, für hundert ohne. Ich bin standfest, wirklich…“
Aha, daher kommt sein Interesse an mir. Na, warte, kleiner Stricher!
„Okay. Die meisten sind abgeschreckt, wenn sie meinen Hautpilz an den Genitalien sehen. Und man muss vorsichtig sein, sonst bluten meine Hämorrhoiden“, flüstere ich zurück. „Und klar, ohne Gummi natürlich…“
Ich lächle innerlich, als er nun aufsteht und bei einem Senior auf der anderen Seite der Sitzgruppe schöne Oberschenkel vorfindet.
Nun bin ich heiter und gelöst und reif für die Trockensauna.
Ich dusche mich noch einmal, bevor ich in die Trockensauna gehe. Auf der rechten Seite sitzt ein langer, dürrer Sechziger und nickt mir freundlich zu. Hier ist es hell und ich kann alles gut sehen. Ich breite mein Handtuch aus, lege mich darauf und entspanne mich. So ist es wunderbar. Endlich.
Der lange Kerl stapft durch den Raum und gießt Wasser auf die heißen Steine.
Ich öffne die Augen. Es wird warm. Ich schwitze. Sein Schwanz ist voll erigiert. Ich finde es etwas erotisch, aber nach meinen Erlebnissen hier habe ich leichte Bedenken. Bin ich ein Lustobjekt für ihn? Sicherheitshalber stehe ich auf und spritze aus einem dicken Schlauch kaltes Wasser auf mich.
Er sitzt auf seinem alten Platz und rubbelt sich einen ab. Er macht keine Anstalten, das vor mir zu verbergen.
„Macht Spaß“, sagt er zu mir.
Ich weiß nicht, was ich antworten soll. Ich schwitze. Er steht auf und setzt sich neben mich. Ich runzele die Stirn als er meine Hand nimmt und sie auf seine Latte platziert.
„Spiel’ doch was damit. Hier entspannt man sich doch…“
Plötzlich ist seine Hand auch an meinem Penis. Ich bin erschrocken, dass der auch reagiert und etwas größer wird. Er schüttelt mir einen ab. Ein weiterer Mann kommt herein und schaut zu.
Dann greift auch er zu.
Halt! Ich entziehe mich beiden, kühle mich unter der Dusche ab. Nun bin ich soweit. Jetzt ist Schluss mit dem Gezicke! Jetzt will ich es real wissen. Darkroom, ich komme!
Der Raum ist noch so, wie ich ihn verlassen habe. Die Gestalten an der Wand tasten mich wieder ab, als ich mich an ihnen vorbei quetsche. Nun habe ich sogar eine halbe Latte. Mein alter Platz ist noch frei.
Zudem hat das Walross daneben aufgegeben. Ich breite das Handtuch aus, lege die mitgebrachten Kondome neben meinen Kopf. Jetzt riskiere ich alles, lege mich auf den Bauch und ziehe mein Bein an, um meine Popospalte weiter zu öffnen.
Ich fühle es mehr als ich es sehe. Das Kunstlederpolster knatscht als sich jemand neben mir auf den freien Platz legt. Eine Hand streichelt meinen Fuß, bewegt sich dann langsam nordwärts , massiert und drückt dabei, bis sie an meinem Arsch ist.
Mit traumwandlerischer Sicherheit findet sie dabei meine sensiblen Stellen. Ich seufze leise und stelle erschreckt fest, nun habe ich eine volle Erektion. Die ist glücklicherweise zwischen mir und dem Polster eingeklemmt.
Die Hand spielt mit meinen Arschbacken, wie ich es so liebe. Dann spreizt sie meine Hinterbacken. Ein Finger betastet meinen Anus, schiebt sich dann ein wenig in ihn. Kreisende Bewegungen erhöhen meinen Herzschlag. Der Fremde rückt zu mir, schmiegt sich an mich.
Kalte Gleitcreme an meinem Loch. Er schiebt meine Beine auseinander.
„Kondom?“ frage ich und bekomme nur ein verächtliches Grunzen als Antwort. Mein Schwanz wird irgendwie feucht und klebt am Kunstleder.
Er legt sich ohne Worte mit voller Länge auf meinen Rücken. Ein Kinn legt sich auf meine Schulter. Der Anflug eines After Shave kommt mir bekannt vor. Sekundenschnell bin ich aufgespießt und werde gegen das Kunstleder gedrückt. Und das auch noch ohne Kondom.
Der Kerl auf mir zieht seinen Schwanz aus mir, bolzt ihn dann niederträchtig wieder bis zum Anschlag in mich. Seine Schamhaare bürsten meine Arschbacken. Irgendwoher kenne ich diese Art des Fickens. Der Schwanz in mir findet zielsicher meine Prostata. Ich ergebe mich in mein Schicksal, versuchte mich zu entspannten und lasse ihn mich ficken. Seine Brust klatscht auf meinen Rücken. Er küsse meinen Nacken und steckt mir die Zunge ins Ohr, bevor er an meinen Ohrläppchen knabberte.
„Du möchtest doch sicher meinen großen Schwanz in deinem Arsch, nicht wahr, Rolf?” flüstert er und kichert dabei, denn da ist er schon längst.
Ich atme erleichtert auf. Mir wird warm. Mein Herz schlägt schneller. Nun erkenne ich seinen Körperduft.
„Ja, bitte, Manuel, fick’ mich!“
Mein Mann grunzt, als er beginnt, mich hart zu ficken. Jeder abgrundtiefe Stoß seines Speers in mein Inneres quetscht meine Hoden gegen das Polster. Sie sind geradezu um meinen harten Penis gewickelt, der zwischen meinem Bauch und dem Kunstleder eingeklemmt ist und mich etwas schmerzt.
Wir stöhnen nun beide vernehmlich. Einer der Zombies von der Wand schiebt seine Hand zwischen uns um zu checken, ob wir uns auch wirklich ficken. Das törnt ,mich in diesem Moment sogar an.
„Sag‘, dass du mich liebst, Rolf!“ fordert mein Mann.
„Fick‘ dich ins Knie, Manuel!“
Er lacht.
„Nein, ich ficke dich, meinen uralten Kerl. Und du genießt jede Sekunde davon. Sag’ schon, dass du mich liebst, Rolf.
”, lacht er und nuckelt an meinem Hals.
Trotz der Umgebung gerate ich in Ekstase. Ich genieße jeden Stoß, und es soll nie aufhören. Aber ihm das zu bekennen, das kommt nicht infrage, so hinterhältig, wie er sich an mich herangemacht hatte. Manuel beißt in meinen Nacken und saugt daran, wie ein blutgieriger Vampir.
„Jetzt hab ich mein Zeichen an dir gemacht, Rolf. Wenn du in den Spiegel schaust, erinnerst du dich daran, dass du so blöd warst und in einer Sauna sexuelle Erfüllung gesucht hast.
“
Sein Lachen wird fast zärtlich.
Seine Hüften bewegen sich wie rasend, dann tiefe, feste Stöße, als der Same durch sein Glied gepumpt wird. Ich muss laut aufstöhnen, als ich die heißen, flüssigen Pulse in mir fühle. Mein eigener Schwanz zuckt spasmisch, spritzt ohne mein Zutun dicke Soße auf das Handtuch als Antwort auf Manuels Samenerguss.
Nur ganz langsam entspannten sich meine Muskeln. Die Leidenschaft lässt nach, mein Atem wird wieder ruhiger.
Lange Zeit liegen wir aufeinander, genießen das Nachglühen in unseren Körpern und tolerieren die Berührungen vieler neidischer Hände.
Mein Schwanz erschlafft allmählich. Mein Mann schüttelt sich, gibt mir einen Schlag auf die
Schulter und zieht sich aus mir zurück.
„Komm’ mit, Rolf. Wir entspannen uns im Whirlpool. Und dann fahren wir nach Hause. Da kannst du was erleben…“.
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