dunkler Tau
Als sie den schummrigen Raum betrat, sah sie nur die nackten, schweißbedeckten Rücken junger Frauen die weit nach vorn geneigt, auf schmalen Hockern saßen. Niemand drehte sich nach ihr um. Auch sie selbst hatte sich, vor Erregung bebend, im Vorraum aller ihrer Kleider entledigt und das bereit liegende Bauchkettchen , das schwarz schimmernde Halsband angelegt und die weißen Sneaker gegen die hohen Stiefel getauscht, alles so wie es verabredet war. Als sich ihre Augen an das wenige Licht gewöhnt hatten, erkannte sie nur wenige Schritte entfernt ihren Hocker, er trug ein kleines chromfarbenes Schild mit der Nummer 9.
Auf der Sitzfläche zeichnete sich schemenhaft ein dort befestigter, steil aufragender Dildo von gewaltiger Dicke und Länge ab, der feucht glänzend auf sie wartete. Aufkommende Angst mischte sich ihrer Neugier bei und bildete ein kaum zu fassendes Amalgam brennender Lust. Mit unsicheren Schritten begleitet vom unregelmäßigen Klacken ihrer Absätze, näherte sie sich ihrem Platz, wohlwissend was von ihr erwartet wurde. Nein, sie war nicht überredet worden, niemand hatte ihr etwas aufgeschwatzt, es war ihr eigener Wille gewesen, der sie an diesen Ort und in diese Situation gebracht hatte.
Dieses ewige Verlangen, die stillen Sehnsüchte, die unablässigen Tagträume die sie immer wieder dazu gebracht hatten, sich zu berühren, wildes, unanständiges mit sich selbst zu treiben, Dinge, die sie niemals gegenüber irgend jemanden auch nur andeuten würde ohne im Boden zu versinken. Das aufkommende, unstillbare Verlangen, ihr eigenes Tabu schamlos vor den Augen Fremder zu brechen, die Momente ekstatischer Enthemmung mit ihnen zu teilen, sich ihnen förmlich darzubringen als heißes, gewissenloses, williges Subjekt erniedrigender Geilheit, es war zu stark für alle Konventionen, zu stark um nicht gelebt zu werden.
Sie platzierte sich mit weit gespreizten Beinen über dem Hocker, atmete tief ein, ergriff den glitschig warmen Dildo an seiner keulenförmigen Spitze und ließ sich langsam nieder. Schon die ersten Millimeter weiteten ihre Schamlippen fast schmerzhaft so das sie sich eines leichten Keuchens nicht erwehren konnte. Schuldbewusst ließ sie nun hastig den dicken Kolben in sich gleiten, den ziehenden Schmerz sklavisch ertragend. Dann endlich berührte ihr großes, weiches Hinterteil die Sitzfläche und sie wusste, daß sie es geschafft hatte, der zyklopische Latexschwanz war vollkommen in ihr, füllte sie ganz aus, dehnte die Wände ihrer Vagina mit schmerzvoller Süße.
Ein gewaltige Vibration durchzuckte jetzt ihren gesamtem Leib, ausgehend von der bis aufs Äußerste gedehnten Scheide bis hin zu ihrem Schlund, wo sich die unbändige Lust als lauter Schrei Raum verschaffen wollte, das allerdings verhinderte das Halsband welches jetzt, in den Augenblicken aufflammender Geilheit, deutlich und eng zu spüren war. So blieb die Lust noch unerträglich fordernd in ihr, schickte feine Schweißbäche über ihren Rücken und wäßrige Fäden weißen, heißen Saftes aus ihrer gequälten Spalte, eine kleiner See wie aus Rahm hatte sich bereits unter ihr gebildet.
Die Vibration kam jetzt schwächer und in längeren Intervallen, Nr. 9 oder Lavinia wie sie im Alltag hieß, hatte während ihrer ersten Ekstase schon Bewegung im Raum wahrgenommen, jetzt sah sie sich um und entdeckte zu ihrer Linken drei Frauen die in einer Schlange standen, vor ihnen, die Arme auf dem Rücken an die Heizung gekettet, hockte ein sehr zierliche nackte Frau, deren Augen verbunden waren, auf ihren knospendenBrüsten und dem schmalen Rücken prangte die Nummer 18.
Nun trat die erste in der Schlange zu ihr, hockte sich vor sie, spreizte ihre üppigen Schenkel und presste barsch Nr. 18#s Kopf in ihren lusttriefenden Schoß. Diese begann sofort inbrünstig zu lecken und schmatzend zu saugen und Lavinia sah, wie ihr schaumige Spucke und sämiger Mösensaft aus den Mundwinkeln rann und ein weiterer Stoß von Vibration durchzuckte ihr ausladendes Becken. Sie konnte ihre Augen vor diesem Schauspiel nicht verschließen, im Gegenteil, selbst dort zu hocken, gefesselt und blind, die tropfenden Spalten dieser wunderschönen Frauen trocken zu lecken und vielleicht noch von den dann spritzenden Fontänen besudelt zu werden, dieser Gedanke verzückte sie aufs Höchste.
KLATSCH! Ein sengender Schmerz beendeten abrupt ihre Fantasien und sie spürte wiedie Pobacken noch nachbebten als sie ihre vor Pein und Erschrecken geschlossenen Augen wieder öffnete. Vor ihr stand , die Gerte zwischen den Händen biegend, eine Dame von hohem, sehr üppigen Wuchs, sie trug eine eng anliegendes Mieder das ihre gewaltigen Brüste bis zu den Höfen der Nippel entblößte, schwarze Handschuhe die bis zu ihren Ellenbogen reichten und ein barockes Kleid, das allerdings vorn offen geschnitten war und so den Blick auf ihren wohl rasierten Schoß frei passieren ließ.
Ihr puppenartiges Gesicht mit der kecken Stupsnase und den sinnlichen Lippen, ließ Lavinia sofort in Liebe und Lust entflammen und jeglicher Schmerz wandelte sich in eine bittersüße Pein auch das Allerintimste mit ihr erleben zu wollen. „Mistress!“ entfuhr es ihr während sie von grimmig funkelnden Mandelaugen förmlich verschlungen wurde. Sie hörte wie ein Stiefel krachend neben sie auf die Sitzfläche niederfuhr und sie roch auch die Lust wie sie in feinen, glänzend feuchten Perlen an den Innenseiten der kräftigen Schenkel ihrer Herrin hinab rannen.
In einem unabwendbaren Anflug von Gier schnellte Lavinias Kopf nach vorn, ihr heißer Mund geöffnet, die glitzernde Zunge weit hinaus gestreckt, versuchte sie verzweifelt ein Tropfen des Saftes aufzulecken aber ein eisernen Griff in ihre Wangen hielt sie zurück und verhinderte so auch, das sie ihren Mund wieder schloss. Das wunderschöne, gnadenlose Gesicht war jetzt ganz nah gekommen und die vollen, schwarz geschminkten Lippen öffneten sich: „Du hast noch viel zu lernen, Sklavenstute. „Dann schlossen sich die Lippen wieder um sich gleich darauf erneut zu öffnen und einen langen, zähen Fluss von Speichel direkt in ihre Kehle zu befördern.
Und Lavinia spürte, wie die ersten Wellen des Orgasmus durch ihre gedehnte Spalte bis in den Rachen und aus ihrem Mund hinaus rollten.
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